12.01.2020
Carlos Sainz baut mit seinem dritten Etappensieg die Führung bei der Rallye Dakar immer weiter aus. „El Matador“ hat nun schon glatt 10 Minuten Vorsprung auf Nasser Al-Attiyah; sein Teamkollege Stéphane Peterhansel liegt weitere gut neun Minuten zurück auf dem dritten Rang.
Auf der Sonntagsetappe holte Sainz den vor ihm gestarteten Peterhansel schon bald ein, kommt aber im dichten Staub nicht nahe genug dran, um sich gefahrlos an seinem Buggy-Weggefährten vorbeiarbeiten zu können. Also schaltet er auf eine vorsichtigere Fahrweise um und bleibt mit Sicherheitsabstand hinter „Monsieur Dakar“.
Die ersten 161 Kilometer der Etappe sind erneut derart schnell, dass die Buggy ihren Topspeedvorteil weidlich ausnutzen können. Danach geht es für 220 Kilometer auf Hochebenen und Dünenfelder der Schwierigkeitsstufe 1 in der Wüste, dort können die Allradler wieder Anschluss halten.
In diesen Dünen verliert der Sensationsmann der ersten Woche, Matthieu Serradori in seinem südafrikanischen Century V8-Buggy, viel Zeit, als er eine Düne zu steil anfährt, ihm oben der Schwung ausgeht und er mit dem Unterboden hilflos auf dem Dünenkamm aufsetzt.
Serradori fällt auf Rang 8 in der Gesamtwertung zurück.
Kuba Przygonski/Timo Gottschalk werden am Sonntag Achte.
Vorläufiges Tagesergebnis
Gesamtstand nach 7 Etappen