24.01.2020
Die Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans, der Automobile Club de l'Ouest, und die IMSA-Ausrichter haben sich auf eine neue gemeinsame Fahrzeugkategorie für die Erste Liga des Sportwagen-Sports geeinigt: die LMDh.
Diese Klasse basiert auf den aktuellen DPi aus der IMSA-Serie – allerdings in jener Ausbaustufe, die als DPi 2.0 in Planung ist. Das Grundprinzip dahinter soll gleich bleiben: Kundenchassis auf LMP2-Fundament mit Karosserieoptik der Hersteller, die ihrerseits auch die Motoren stellen. in der DPi 2.0 soll ein Hybridsystem dazu kommen.
Die LMDh sollen über eine Gleichschaltung per Balance of Performance mit den Hypercars von Toyota, Aston Martin und Oreca/Rebellion-Peugeot auf ein Level gehoben werden und damit in Le Mans und der WM gesamtsiegfähig sein.
Im September 2021 sollen die neuen Wagen erstmals in der Sportwagen-WM an den Start gehen, im Januar 2022 zieht die nordamerikanischen IMSA mit ihrem Saisonauftakt, den 24 Stunden von Daytona, nach.
Das exakte Technische Reglement dieser Übereinkunft, die am Freitag in Daytona von Vertretern der IMSA und des ACO unterzeichnet wurde, steht noch nicht fest. Es soll von den Technikchefs beider Rennserien bis zu den 12 Stunden von Sebring in knapp zwei Monaten erarbeitet werden.
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